Dienstag, 19. März 2013

Das Chromebook Pixel - Top oder Flop?

Im Moment steht Google täglich in den Schlagzeilen, denn der Großkonzern plant einige Neuerungen. Auch Projekte, wie die Brille "Google Glass" soll bald auf dem Markt zu haben sein.

Doch zuerst will Google mit dem Chromebook Pixel ein erstes Notebook herausbringen. 
Wir nehmen es genauer unter die Lupe:

Hardware: 
Bei der Hardware setzt Google auf einen Intel Core i5 Prozessor, obwohl es auch leistungsstärkere Modelle wie den i7 gibt. Außerdem soll es einen 4GB großen Arbeitsspeicher bekommen. Zudem verpasst Google dem Chromebook Pixel eine 32GB SSD (Solid State Drive) Festplatte. Zum Vergleich: Das Medion "Akoya" hat eine SSD Größe von 37GB. Dies ist also noch ausbaufähig. Dazu packt Google jedoch noch 1 Terabyte Online-Speicher für 3 Jahre drauf. Allerdings braucht man dafür dann auch eine gängige und dauerhafte Verbindung zum Internet. Zudem ist dieser auf 36 Monate begrenzt. Ob man diesem viel abgewinnen kann? Wir sehen das eher kritisch.

Das Chromebook Pixel von Google 

Software: 
Hier hat sich Google etwas besonderes einfallen lassen, denn auf dem Cromebook Pixel läuft nicht Windows, geschweige denn Mac OS X, sondern die Eigenentwicklung Chrome OS. Wie der Name schon sagt, läuft der Großteil über den Browser "Google Chrome". Dieser kann durch Schnelligkeit und Bedienung, sowie Zusatzfunktionen überzeugen.
Dies hat Google zum Anlass genommen, den Großteil über den Browser laufen zu lassen. Dazu sollen 20 Apps vorinstalliert sein. Ob diese von Nutzen oder einfach nur überflüssig wird sich zeigen.

Anschlüsse: 
Google verpasst dem Chromebook Pixel 2 USB 2.0 Anschlüsse, einen SD-Kartenleser, einen Kopfhöreranschluss und einen Mini-Displayport. Das Einzige, was fehlt, ist ein CD-Laufwerk um DVDs, BluRays oder Programme auf das Notebook spielen zu können.

Display: 
Hier kann Google eindeutig Pluspunkte sammeln, denn das Display hat eine 32,6 cm große Diagonale. Dabei wurde an der Auflösung nicht gespart: Das Chromebook Pixel hat eine satte Auflösung von 2560 x 1700 Pixel. Somit werden selbst Feinheiten absolut scharf dargestellt

Lautstärke/ Klang:
Ist das Notebook in Betrieb, ist es kaum zu hören, denn der Lüfter ist sehr gut eingearbeitet worden. Dies zahlt sich aus, denn lärmende Lüfter sind für viele ein "No-Go" und garantiert unpraktisch. 
Der Klang der eingebauten Lautsprecher soll auch überzeugen können. 

Akkulaufzeit:
Mit 3 Stunden liegt Googles Notebook im Durchschnitt. Durch die hohe Auflösung und weitere Komponenten wird viel Akku verbraucht. 

Verarbeitung/ Design/Gewicht:
Beim ersten Betrachten fällt eines sofort auf. Das Chromebook Pixel ähnelt sehr der MacBook Reihe von Konkurrent Apple, denn die Ecken besitzen ähnliche Abrundungen und das Gehäuse besteht ebenfalls aus Aluminium. Zu den normalen Tasten gibt es auch einige Kurzbefehltasten, die die Bedienungen vereinfachen sollen. Praktisch sind auch die zahlreichen LED-Lichter, die zwischen die Tasten gesetzt wurden, sodass man auch im Dunkeln eine optimale Sicht hat. Dies ist bei den meisten Notebooks üblich, frisst allerdings leider noch viel Akku.

Gesamtbetrachtung/Preis/Fazit: 
Das Chromebook Pixel wirkt edel und hochwertig verarbeitet. Die Tasten sind etwas klein, jedoch machen dies die eingebauten LED-Lichter wett. In Sachen Speicher könnte Google noch einiges verbessern, denn ein Online-Speicher bringt mehr Nach-als Vorteile. Auch bei der Anzahl der Anschlüsse, sei es USB, etc. sollte Google einiges drauflegen.
Absolutes Highlight ist das Touch-Display, welches mit sehr hoher Auflösung punktet. Nachteilig ist jedoch die Handhabung mit Programmen, da Windows und Mac OS X Programme nicht mit Chrome OS kompatibel sind. Dafür müssen wiederum neue Apps und Programme entwickelt werden.Umständlich. 
Überraschend ist das Gewicht. Es soll sehr leicht sein. Dies begründen wir durch die fehlende Hauptfestplatte (zum Beispiel mit 1 TB Gerätespeicher) und dem nicht eingebauten CD-Rom Laufwerk. 
Kosten soll das Gerät 1300 Dollar (ca. 1000 EUR). Ziemlich teuer, jedoch wird ein Großteil der Kosten durch das Display und das edle Design verursacht. Ob der Preis berechtigt ist, wird sich beim Verkauf zeigen, wenn das Chromebook Pixel in den Läden erhältlich ist. 


1 Kommentar:

  1. Wie es aussieht kann ChromeOS auch mit externen DVD-Playern nichts anfangen. Was fuer ein grober Unfug... :-(

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